Bauen, wo andere die Aussicht geniessen
Bauen, wo andere die Aussicht geniessen

Bauen, wo andere die Aussicht geniessen

Mit seinem über 3’000 Meter hohen Gipfel zählt der Titlis zu den inter­na­tio­nal bekann­tes­ten Aus­flugs­zielen der Schweiz. Um die touris­ti­sche Infra­struk­tur auf dem Gipfel lang­fristig zu sichern und wei­ter­zu­ent­wickeln, ent­steht un­ter der Lei­tung der Titlis Berg­bah­nen das Pro­jekt TITLIS. Das renom­mierte Archi­tektur­büro Herzog & de Meuron wurde beauf­tragt, die bau­liche Zukunft des Gipfels in einem Master­plan zu gestal­ten. Ein beson­de­res Augen­merk gilt dabei einer nach­hal­ti­gen Bau­weise, die den sen­si­blen alpinen Raum best­­möglich schont.

Marti Zentralschweiz ist seit 2023 für die Reali­sie­rung der Hoch- und Inge­nieur­bau­ten ver­ant­wort­lich. Derzeit sind rund 30 Mit­ar­bei­tende im Einsatz. 

Straff getaktete Bauphasen

Das Bauprogramm ist auf die kurzen Sommer­mo­nate aus­ge­rich­tet, in denen wit­te­rungs­bedingt vor­wie­gend Beton­ar­bei­ten aus­ge­führt werden. Die Beton­an­lage auf dem Gipfel läuft aktu­ell auf Hoch­tou­ren. Beim Titlis­tower ent­steht eine neue Pis­ten­fahr­zeug­halle in Sicht­beton. Gleich­zeitig wer­den bei der Berg­sta­tion die Funda­mente für die Stahl­kon­struk­tion der künf­ti­gen Süd­west­um­ge­hung der Berg­sta­tion erstellt. 

Im bestehenden Turm laufen Rück­bau- und Ver­stär­kungs­mass­nahmen, die vor­aus­sicht­lich bis August abge­schlos­sen sind. Im Anschluss über­nimmt der Stahl­bauer den Aus­bau der Res­tau­rant­be­reiche. Ab Oktober beginnt dort der win­ter­liche Innen­aus­bau durch Dritt­firmen unter ande­rem mit Küchen, Boden­be­lägen und Inte­rieur. 

Projektumfang

Das Projekt besteht aus drei Haupt­kom­po­nen­ten, die zusam­men eine zukunfts­wei­sende Gesamt­lösung bil­den:

Bergstation

Die neue Bergstation wird künftig als zen­tra­ler Ankunfts- und Orien­tie­rungs­punkt für Besuche­rin­nen und Besucher die­nen. Die beste­hende Seil­bahn­technik bleibt dabei erhal­ten und wird durch moderne archi­tek­to­ni­sche Elemente ergänzt. 

Titlistower

Rund 250 Meter von der Station ent­fernt befindet sich der beste­hende Richt­strahl­turm. Die robuste Stahl­struk­tur wird um zwei neue Gebäu­de­ele­mente erwei­tert, wel­che in der glei­chen indus­triel­len Bau­weise ausge­führt wer­den. Der Turm symbo­li­siert den Mit­tel­punkt der Schweiz in Form eines Kreu­zes. 

Peak Station (Linie II)

Für die Logistikunterstützung des Bau­pro­jekts und für spä­tere Eva­kua­tions­zwecke ent­steht eine zweite ein­spurige Pen­del­bahn von der Zwi­schen­sta­tion Stand bis auf den Gipfel. Nach Abschluss der Arbei­ten wird diese als per­ma­nente Logis­tik­bahn und Not­fall­ver­bin­dung genutzt. 

«Trotz der widrigen Verhält­nisse ist der Zusam­men­halt auf dem Berg hervor­ra­gend. Wir sind wie eine Familie und auf über 3’000 Metern wächst man einfach zusammen!»

Fritz Schürmann,
Technischer Leiter ARGE Projekt Titlis

Nachhaltigkeit und Qualität

Das Projekt berücksichtigt konse­quent öko­lo­gi­sche, sicher­heits­re­le­vante und archi­tek­to­ni­sche Anfor­de­run­gen. Die Bau­ar­bei­ten erfol­gen in enger Abstim­mung mit Umwelt­fach­leuten. Zum Einsatz kom­men unter ande­rem Maschi­nen mit bio­lo­gisch abbau­ba­rem Hydrau­liköl. Dazu wird der Fels­auf­bruch, soweit mög­lich, als Beton­zu­schlag­stoff wieder­ver­wen­det. 

facts & figures

  • Bauherr: Titlis Bergbahnen AG
  • Architektur: Herzog & de Meuron
  • Ausführung: Marti Zentralschweiz, PORR und Bürgi AG
  • Bauzeit: 2023 – 2029
  • Aushubvolumen: ∼ 7’825 m³
  • Betonmenge: ∼ 9’150 m³

Projektübersicht

  • 2023: Start der Bauarbeiten am Turm, Station und Linie II
  • 2025: Inbetriebnahme der Materialseilbahn «Titlis Connect»
  • 2026: Eröffnung des neuen Aussichtsturms mit Gastronomie
  • 2028: Abschluss sämtlicher Hauptbauetappen

Mit dabei sind

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