Zwischen See und Steilwand
Zwischen See und Steilwand

Zwischen See und Steilwand

Ein anspruchsvolles Sanierungsprojekt auf der N08. Gebaut mit Respekt für Landschaft und Verkehr. Es gibt Orte, an denen sich Technik nicht in den Vordergrund drängt. Orte, an denen Bauarbeiten im Hintergrund bleiben und doch entscheidend sind für die Sicherheit tausender Menschen. Zwischen Bönigen und Brienz führt die N08 direkt am Ufer des Brienzersees entlang, eine Strasse, die sowohl durch ihre spektakuläre Lage als auch durch ihre baulichen Herausforderungen besticht. Seit 2021 wird der Abschnitt umfassend saniert. Unter Verkehr, unter hohem Zeitdruck und mit viel Rücksicht auf eine der sensibelsten Landschaften der Schweiz.

Koordiniert im Schichtbetrieb

Die ARGE Marti Brienzersee, bestehend aus Marti Bern, Marti Zürich, Marti Zentralschweiz und Marti Tunnel, erneuert über 13 Kilometer zusätzlich zu der Fahrbahn auch Tunnel, Brücken und Kunstbauten. Der Senggtunnel und der Chüebalmtunnel wurden je ein Wochenende komplett gesperrt. Der mehr als doppelt so lange Giessbachtunnel wurde zwei komplette Wochenenden gesperrt. Bis zu 220 Mitarbeitende waren gleichzeitig im Einsatz, rund um die Uhr im Schichtbetrieb, um die Arbeiten während dieses kurzen Zeitfensters zu erledigen. Auch oberhalb und unterhalb der Strecke wurde gearbeitet: an Gerüsten, Mauern, Werkleitungen und Brückenlagern. Immer mit dem Ziel, möglichst effizient und gleichzeitig möglichst unauffällig zu bauen.

Technik mit Feingefühl

Jeder Eingriff musste so geplant werden, dass er mit der Umgebung im Einklang stand, ob bei der Anlieferung von Baumaterial, bei der Rücksichtnahme auf geschützte Wälder oder bei der Sicherung von Hangschnitten. Trotz der Grösse des Projekts blieb ein grosser Teil der Baustelle für viele Reisende beinahe unsichtbar. Und doch entsteht hier – Schritt für Schritt – eine modernisierte, sichere Infrastruktur, die Bestand haben wird. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 vorgesehen.

Diese Baustelle barg zahlreiche Herausforderungen, insbesondere die Koordination zwischen den internen Konzerngesellschaften und externen Subunternehmen. Trotzdem blieb die Zusammenarbeit durchgehend effizient. Getragen vom starken Teamgeist und dem gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten. Eine anspruchsvolle Baustelle in einer der schönsten Landschaften des Landes. Wo Technik und Natur im Einklang stehen.

Die Anforderungen waren hoch, der Zeitplan eng. Doch mit vereinten Kräften und inmitten einer grossartigen Landschaft wurde daraus ein bemerkenswertes Projekt.

Marco Fischer-Lempen,
Baustellenchef

Hard Facts

  • 1 600 m³ Betonarbeiten
  • 91 Brückenlager
  • 1 200 m² Flächengerüste
  • 6 000 m² Fassadengerüste
  • 21 000 m² Hängegerüste

Mit dabei sind

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