Durchstich im Sihltal: Präzision und Teamarbeit für die Sicherheit der Region
Durchstich im Sihltal: Präzision und Teamarbeit für die Sicherheit der Region

Durchstich im Sihltal: Präzision und Teamarbeit für die Sicherheit der Region

Ein grosser Teil des Zürcher-Stadt­zent­rums liegt auf dem Schwemm­kegel der Sihl. Bei einem Hoch­wasser der Sihl könnte es zu mas­si­ven Schäden kom­men. Im Jahr 2005 ent­ging die Stadt nur knapp einer Kata­stro­phe. Daher hat der Kanton Zürich den Entl­as­tungs­stol­len in Auf­trag gege­ben. Dieser soll über­schüs­si­ges Was­ser der Sihl im Hoch­was­ser­fall direkt in den Zürich­see ableiten und damit das Stadt­zent­rum vor Über­flu­tun­gen schüt­zen.

Ein Meilenstein für den Hoch­wasser­schutz im Kanton Zürich

Der Stollen erstreckt sich über 2 Kilo­meter und hat einen Innen­durch­mes­ser von über sechs Metern und kann bis zu 330'000 Liter Was­ser pro Sekunde in den Zürich­see ablei­ten. So kön­nen Men­schen­leben geret­tet und Mil­liar­den­schä­den ver­hin­dert wer­den.

Nach sieben inten­siven Mona­ten konnte die ARGE Marti Ent­las­tungs­stollen den Durch­bruch feiern. Mit einer täg­li­chen Vor­triebs­leis­tung von durch­schnitt­lich über 20 Metern hat das Team im Eil­tempo eine prä­zise, fertig aus­ge­baute Stol­len­röhre erschaf­fen, die ab 2026 das untere Sihl­tal und die Stadt Zürich vor bedroh­li­chen Hoch­was­ser­spit­zen schüt­zen wird.

Ein Meisterwerk moderner Tunnelbautechnik

Der Durchstich des Entlastungs­stol­lens mar­kiert einen bedeu­ten­den Mei­len­stein in die­sem heraus­for­dern­den Bau­pro­jekt. Seit August arbei­tete die ein­ge­setzte Tun­nel­bohr­ma­schine (TBM) uner­müd­lich an der rund 2,0 Kilo­me­ter lan­gen Strecke. Die TBM, mit einem Bohr-Durch­mes­ser von 7,45 Metern, wurde spe­ziell für diese geo­lo­gi­schen Bedin­gun­gen aus­ge­legt. Dank ihrer hoch­mo­der­nen Tech­nik, darun­ter ein leis­tungs­star­kes Schneid­rad und ein Antriebs­sys­tem mit über 3'800 kW Leis­tung, bewäl­tigte sie die Süss­was­ser Molasse des Sihl­ge­biets mit Prä­zi­sion und Effi­zienz.

Die Marti-Gruppe setzte bei die­sem Pro­jekt auf die Zusam­men­ar­beit ver­schie­dener Kon­zern­ge­sell­schaf­ten, darun­ter Marti Tunnel, Marti Zürich, Marti Solothurn und Marti Technik und wei­tere Spe­zia­lis­ten. Insge­samt waren zeit­weise über 50 Mit­ar­bei­tende von Marti direkt auf der Bau­stelle beschäf­tigt.

«Der Durchstich ist ein Mei­len­stein für den Hoch­was­ser­schutz und ein Beweis für die her­vor­ra­gende Team­ar­beit aller Beteil­ig­ten.»

Felix Halbheer,
Baustellenleiter Marti Tunnel AG

Herausforderungen gemeistert

Der Bau des Entlastungs­stol­lens war nicht nur tech­nisch anspruchs­voll, son­dern ver­langte auch logis­tisch ein Höchst­mass an Koor­di­na­tion. Von der Anlie­fe­rung zum Auf­bau der TBM bis zum Vor­trieb: Jede Etappe erfor­derte exakte Pla­nung und per­fekte Abstim­mung zwischen den betei­lig­ten Teams. Das Resul­tat ist eine res­sour­cen­scho­nend, in kür­zes­ter Zeit ent­stan­dene Stol­len­röhre, die höchs­ten Qua­li­täts­stan­dards ent­spricht.

Nun liegt der Fokus auf den Arbei­ten am Ein- und Aus­lauf­bau­werk. Diese stel­len sicher, dass der Stol­len seine Funk­tion im Hoch­was­ser­schutz opti­mal erfül­len kann.

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