Im Zentrum von Genf: ein Vorzeigeprojekt des Stadtumbaus
Im Zentrum von Genf: ein Vorzeigeprojekt des Stadtumbaus

Im Zentrum von Genf: ein Vorzeigeprojekt des Stadtumbaus

Im Genfer Eaux-Vives-Quartier arbeitet Marti Construction erfolgreich an einem hochkomplexen Bau-vorhaben. Es soll bis 2027 fertiggestellt sein und vereinigt in einem einzigen Ensemble 150 Wohnungen und ungewöhnlich viele verschiedene öffentliche Einrichtungen: ein Schwimmbad, eine Sporthalle, eine Kletterhalle, eine Kindertagesstätte (108 Plätze), ein Begegnungs- und Kulturzentrum, eine Velostation (500 Plätze), einen Schutzraum, Geschäftsflächen und eine Spitex-Zentrale.

Dank technischer Innovation zu grösserem Komfort

Die unmittelbare Nähe zum Bahnhof erforderte eine massgeschneiderte Entkopplungslösung. Als Erschütterungsschutz wurden zwischen dem Neubau und den Gussbetonwänden des bestehenden Bahnhofs Matten eingebaut. Diese innovative technische Lösung gewährleistet den akustischen Komfort der künftigen Bewohnerschaft.

Markenzeichen des Bauvorhabens sind überhohe Betonwände und Spannbetonträger mit grosser Tragweite. Damit lassen sich die weiten, stützenfreien Räume schaffen, die für den Betrieb der Sport- und der Kletterhalle erforderlich sind. 

Fertigelemente und präzise Ausführung

Neben diesen strukturellen Herausforderungen wurden für die Fassade 1143 Fertig-Bänder, 304 Aufkantungen und 204 Schwellen eingebaut. Die Verwendung von Fertigelementen bringt terminliche Vorteile und gewähr-leistet eine einheitliche Qualität für den ganzen Bau.

Ein besonders sorgfältiges Vorgehen bei Abdichtung und Ausführung ist für das Schwimmbecken nötig. Dies ist nur eine der vielen technischen Spezialitäten, die Marti auf dieser einzigartigen Baustelle mit Bravour unter Beweis stellt.

Baustellenmanagement im dichten städtischen Umfeld

Mit einer Fläche von 205 auf 45 Metern und drei Untergeschossen, also einer Fläche von insgesamt drei Fussballfeldern, arbeiten zu den Spitzenzeiten bis zu 90 Mitarbeitende auf der Baustelle. Die Koordination der Handwerker und das Nachschubmanagement sind im dichten städtischen Umfeld eine logistische Herausforderung ohne Ende.

Die zweite Grossbaustelle in diesem Quartier

Die Rohbauarbeiten, die 40 000 m³ Beton und 6000 Tonnen Stahl erfordern, begannen 2024. Mit der 2027 geplanten Lieferung geht der Einsatz von Marti Construction in diesem Quartier zu Ende, nachdem sie hier 2024 bereits 155 Genossenschaftswohnungen fertiggestellt hatte.

Facts & Figures

  • Bauherrschaft: Stadt Genf
  • Bauleitung: Tekhne SA
  • Architekten: Brauen Wälchli Architectes
  • Bauingenieure: OU3 SA und Thomas Jundt Ingénieurs Civils SA
  • Rohbau: 2024–2026
  • 150 Wohnungen in 6 Gebäuden
  • 40 000 m³ Beton
  • 5600 Tonnen Stahl
  • 90 Arbeiter:innen (Spitzenzeiten)
  • 3 Untergeschosse mit öffentlichen Einrichtungen

Die Herausforderung dieses Projekts liegt in seiner Vielfalt: von den Fassaden-Fertigelementen über die Lärmschutzeinrichtungen bis hin zum Spezialbeton für das Schwimmbecken. Jeder Aspekt erfordert ein eigenes Vorgehen

Jim Pechoux,
Bauführer, Marti Construction

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